Fans sollten nicht damit rechnen, dass The Witcher 4 bald erscheint. CD Projekt Red bestätigt, dass das frühestmögliche Veröffentlichungsdatum nicht vor 2027 liegen wird.
Während einer Ergebnispräsentation zu zukünftigen Prognosen erklärte CD Projekt: "Obwohl wir nicht erwarten, The Witcher 4 vor Ende 2026 zu veröffentlichen, halten wir an diesem finanziellen Ziel fest. Obwohl ambitioniert, glauben wir, dass eine Realisierung innerhalb dieses Zeitraums realistisch möglich ist."
Dieser Zeitplan schließt alle Erwartungen für Veröffentlichungen in den Jahren 2025 oder sogar 2026 aus. Das früheste Fenster verschiebt sich nun auf 2027 – vorausgesetzt, es gibt keine Entwicklungsverzögerungen. Angesichts der unvorhersehbaren Natur der Videospielbranche bleibt auch ein Start im Jahr 2028 im Bereich des Möglichen.
Ein Zieljahr 2027 deutet darauf hin, dass The Witcher 4 möglicherweise zusammen mit Next-Gen-Konsolen debütieren könnte. Da Sony voraussichtlich die PlayStation 6 entwickelt und Microsoft Berichten zufolge einen Nachfolger der Xbox Series X sowie ein Handheld-Gerät für 2027 plant, stellt sich eine interessante Frage: Wird diesem der Cross-Gen-Ansatz von Cyberpunk 2077 aus dem Jahr 2020 folgen?
Falls für PlayStation 5 und Xbox Series X/S entwickelt, könnte eine Nintendo Switch 2-Version entstehen? Zunächst unwahrscheinlich, doch man erinnere sich: The Witcher 3 erschien schließlich auch für die Switch – ein Beweis, dass solche Anpassungen gegen alle Erwartungen möglich sind.
Sicher ist: The Witcher 4 leitet eine neue Trilogie ein, die nach den Ereignissen von The Witcher 3 spielt und Ciri als Protagonistin anstelle des Serienveteranen Geralt in den Vordergrund stellt.
In einem exklusiven IGN-Interview vor der Spiele-Enthüllung erklärte Executive Producer Małgorzata Mitręga, Ciri sei "die natürliche, logische Nachfolgerin".
"Ihre zentrale Rolle wurde bereits in der ursprünglichen Buchsaga etabliert. Sie ist eine wunderbar komplexe Figur. Da Geralts Geschichte abgeschlossen ist, stellt dies sowohl eine Fortsetzung als auch eine Weiterentwicklung dar. Für unser Team fühlte sich ihr Aufstieg unvermeidlich an – das war schon immer ihr Schicksal."
The Witcher IV: Offizielle Trailer-Screenshots von den Game Awards


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In einem Interview im Januar zu Netflix' Animationsfilm The Witcher: Sirens of The Deep begrüßte Geralts Synchronsprecher Doug Cockle den erzählerischen Wechsel von CD Projekt, obwohl seine ikonische Figur in den Hintergrund tritt.
"Ich bin wirklich begeistert von dieser Richtung", bemerkte Cockle. "Es ist eine mutige, aber intelligente kreative Entscheidung, besonders im Hinblick auf Ciris Buchhandlung – die ich nicht spoilern möchte, um das Leseerlebnis zu bewahren. Ich freue mich schon darauf, ihre Vision umgesetzt zu sehen."
Im Februar präzisierte der Regisseur von The Witcher 4, dass die Teaser-Aufnahmen dasselbe Spielmodell von Ciri zeigten, nachdem Fans mögliche Gesichtsveränderungen bemerkt hatten.
Für weitere exklusive Berichterstattung lesen Sie unsere detaillierte Trailer-Analyse und das CD-Projekt-Interview, das erklärt, wie The Witcher 4 die problematische Veröffentlichung von Cyberpunk 2077 vermeiden will.